<<< zurück

Design zwischen Auftrag und Akzeptanz

Rotis
bei Leutkirch/Allgäu

vom 22.10.1999 - 23.10.1999

8. Forumgespräch 1999

Ausgangsidee
Überall dort, wo Kundinnen und Kunden durch ihre persönliche Entscheidung Produkte oder Dienstleistungen kaufen, leasen oder sonstwie selbstbestimmt nutzen können, wird Design direkt an der konkreten Nachfrage orientiert. Anders ist die Situation, wenn es sich um Körperschaften wie Kommunen, Unternehmen, Verbände oder Vereine handelt. Wird für solche sozialen Systeme oder Menschengruppen beispielsweise ein Erscheinungsbild entworfen, so ist es schwierig, über die Auftraggeber hinaus zu erspüren, womit sich diese betroffenen Individuen wirklich identifizieren.

Die Partizipation der Betroffenen am Designprozess.
Wie können Bürgerinnen und Bürger, Angehörige eines Unternehmens oder Mitglieder gesellschaftlicher Institutionen an den Entscheidungen über sie betreffende Produkte, Prozesse oder Erscheinungsbilder beteiligt werden? Wie kann der Erfolg solcher Maßnahmen evaluiert, möglicherweise sogar vorausgeplant werden? Rotis ’99 befragt dazu Kompetenzträger innerhalb und außerhalb des Berufsfeldes Design. Es sollen Persönlichkeiten aus den Bereichen Architektur, Publizistik, Unternehmensberatung, Wissenschaft und Kulturmanagement zur Sache sprechen und Beispiele der Einbeziehung von Kommunen bzw. zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern in den Entscheidungsprozess zum Corporate Design dargestellt werden.

Vorträge

Prof. Dr. Helge Majer, Prien / Stuttgart
Akteursnetzwerke und Beziehungssysteme im Design

Peer Clahsen, Niederlande / Schopfheim
KulturLos – Bürgerbeteiligtes Kulturmanagement

Sabine Weineck-Hubert, Ulm
Beteiligungskultur – Chancen für neue Kreativität

Matthias Beyrow, Berlin
Mut zum Profil, Cl und CD für Städte

Rayan Abdullah / Karsten Henze, Berlin
Entscheidern und Nutzern dienen – MetaErfahrungen aus CD-Entwicklungsprozessen


Konzeption und Organisation:
Forum für Entwerfen e.V., Frithjof Meinel, Helge Majer.